Eine ungleiche Verteilung von schweren oder komplexen Fällen kann zu Spannungen zwischen den Mitarbeitern führen. Diese Situationen können eine Demotivation des betroffenen Pflegepersonals auslösen oder sogar zu Kündigungen führen.
Challenge
Alle Spitex-Organisationen versuchen, die Personalfluktuation zu begrenzen und jedem Klienten einen begrenzten Kreis von Betreuern zuzuweisen.
Eine Fehlverteilung komplexer Fälle führt jedoch unweigerlich zu einer Überlastung und einem Gefühl der Ungerechtigkeit bei den beteiligten Pflegekräften. Dies entwickelt sich schnell zu Erschöpfung und wirkt sich stark auf die Motivation des Personals aus. In den schlimmsten Fällen können diese Situationen zu Absentismus oder sogar zur Kündigung führen.
Angesichts des derzeitigen Mangels an Pflegekräften ist der Verlust eines erfahrenen Mitarbeiters für jede Organisation schwerwiegend.
Wir begrüßen die Verabschiedung neuer Schweizer Gesetze, die den Beruf des Pflegers aufwerten. Diese neuen Gesetze gehen jedoch nicht auf die Überlastung des Pflegepersonals ein, die auf organisatorischen Überlegungen beruht.
Ohne eine effektive Kommunikation und eine durchdachte Arbeitsteilung wird das Problem oft zu spät erkannt. Die Spannungen erreichen dann ihren Höhepunkt und führen zu Sollbruchstellen.
Es ist Aufgabe der Spitex-Leitung, Maßnahmen zu ergreifen, um solche Erschöpfungszustände und negativen Gefühle zu vermeiden. Die Spitex muss sich auf eine digitale Lösung stützen können, die den Planern eine bessere Verteilung zwischen den Betreuern vorschlägt.
Lösung
Durch die Kombination von organisatorischen Maßnahmen mit einer effizienten IT-Plattform kann diese Überlastung reduziert werden.
Im Sinne der Qualitätssicherung ist es wichtig, erstens Maßnahmen zu ergreifen, um die Konstanz des Pflegepersonals bei den Klienten zu gewährleisten. Zu diesem Zweck können Spitex-Organisationen beispielsweise jedem Klienten ein Mikroteam von Betreuern zuweisen, das im System virtuell sein kann und allen seinen Bedürfnissen gerecht wird.
MedLink begleitet die Pflegeorganisationen bei der Einführung dieses neuen Organisationsmodells.
In einem zweiten Schritt stellt die MLS-Gesundheitsplattform künstliche Intelligenz in den Dienst der Planer, um eine gerechte Verteilung der Einsätze auf die verschiedenen Beteiligten einzurichten.
Unter Berücksichtigung der Notwendigkeit, eine begrenzte Personalfluktuation zu gewährleisten, verteilt der Algorithmus der Plattform die Einsätze gerecht zwischen den Pflegekräften, die jedem Klienten innerhalb des Mikroteams, das virtuell sein kann, zugewiesen sind.
Der Algorithmus stellt sicher, dass die Anzahl der Einsätze jeder Pflegekraft sowie ihre Gesamtarbeitsbelastung angemessen sind und die Pflegekräfte nicht überlastet werden.
Diese organisatorischen Maßnahmen müssen von einer offenen und transparenten Kommunikation begleitet werden.
Auswirkung
Durch die Implementierung von Mikroteams (die virtualisiert werden können) soll sichergestellt werden, dass jeder Klient von einem kleinen Team von Pflegekräften betreut wird, die sowohl pflegerische als auch praktische Hilfe und Begleitung leisten.
Dadurch werden Personalwechsel vermieden und die Klienten können eine Verbindung zu jeder Pflegekraft aufbauen. Diese Nähe erleichtert den Dialog und die Patienten fühlen sich sicher, was die Voraussetzung für eine qualitativ hochwertige Betreuung ist.
Die Planer treffen Entscheidungen auf der Grundlage zuverlässiger Informationen und sind die treibende Kraft hinter einer optimalen Verteilung, die von der Computerplattform vorgeschlagen wird.
Durch den Einsatz des Algorithmus werden die Kosten für die Planung und das Personalmanagement optimiert.
Das Pflegepersonal schätzt es, dass die Spitex ihr Wohlbefinden in den Mittelpunkt stellt und konkrete Maßnahmen ergreift, um angenehme Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.
Die Mitarbeiter der Spitex stellen eine deutliche Verbesserung des Arbeitsklimas und der Kommunikation fest. Dies überzeugt sowohl das Personal innerhalb der Organisation als auch das Pflegepersonal außerhalb der Organisation.
Die Spitex stellt einen Rückgang der Burnout-Fälle unter ihren Mitarbeitern sowie der Kündigungen fest. Umgekehrt wird die Einstellung von qualifiziertem Personal erleichtert.
Zögern Sie nicht, uns für weitere Informationen zu kontaktieren!