Der klinische Übergang wird von der WHO als eine der wichtigsten Prioritäten anerkannt, um die Kontinuität und Qualität der Patientenversorgung zu gewährleisten.
Challenge
Führende Fachleute sehen die Übertragung der Verantwortung für die Patientenversorgung als eine der wichtigsten Prioritäten in der Pflege. Studien führender Praxen zeigen, dass sich eine mangelnde Koordination der Versorgung negativ auf die Gesundheit der Patienten und die Gesundheitskosten auswirkt.
Übermittlung ist Kommunikation, die mit einem Zeit- und Datenqualitätseffekt verbunden ist. Auch wenn viele Institutionen wissen, worum es geht, sind die Informationen, die eine Übertragung der Verantwortung ermöglichen, oft von schlechter Qualität und werden zu spät übermittelt.
Häufig werden immer noch Faxe verwendet, manchmal ungesicherte Nachrichten, bei denen eine Empfangsbestätigung, die eine reibungslose Übertragung ermöglicht, fehlt.
Wenn das Pflegepersonal darüber hinaus mit seinen eigenen Aufgaben, insbesondere mit administrativen Tätigkeiten, überlastet ist, dann ist es ihm schlichtweg nicht möglich, seine Aufgaben zuverlässig und rechtzeitig an einen anderen Akteur weiterzugeben.
Darin sind sich alle Akteure, von Politikern über Manager bis hin zu Pflegekräften, einig. Meistens sind sie in ihrem Alltag gefangen und versuchen, den Tag so gut wie möglich zu überstehen, ohne die Zeit oder auch nur die Lust zu haben, Verantwortung weiterzugeben.
Ausserdem sind die Mittel zur Durchführung dieser wesentlichen Aufgaben häufig nicht Teil der praktischen Ausbildung der betreffenden Akteure.
Lösung
Die Lösung dieser Herausforderung liegt seit 2005 in der DNA von Medical Link Services, sie ist sogar Teil ihres Namens: Link.
Seit mehr als einem Jahrzehnt steht die Schaffung von Verbindungen zwischen Gesundheitsdienstleistern für eine bessere Versorgung im Mittelpunkt unserer Arbeit. MLS hat sogar sein Hauptprodukt MedLink genannt, und es ist in diesem Geist der Verknüpfung.
Im Mittelpunkt unserer Lösung steht die Annahme, dass Verantwortung nur dann übertragen werden kann, wenn die Informationen von hoher Qualität sind und die Kommunikation zeitnah erfolgt.
In MedLink arbeitet jeder an der Pflege beteiligte Akteur entsprechend seiner Rolle, aktualisiert die Daten, für die er verantwortlich ist und auf die er spezialisiert ist, und stellt sie den anderen an der Pflege beteiligten Akteuren in Echtzeit zur Verfügung.
Es ist falsch zu behaupten, dass die Angehörigen der Gesundheitsberufe vor der Digitalisierung zurückschrecken; dies wäre zu einfach. Die Angehörigen der Gesundheitsberufe sind in der Lage und bereit, Systeme zu nutzen, die es ihnen ermöglichen, ihre Tätigkeit zu dokumentieren und gleichzeitig zu wissen, dass das System es den anderen beteiligten Akteuren ermöglicht, die Versorgung ohne besonderen Aufwand zu übernehmen.
In der MedLink-Plattform sind Workflows implementiert, die eine sofortige und sichere Übermittlung von Qualitätsinformationen an den nächsten Leistungserbringer ermöglichen, der dann in aller Ruhe die Verantwortung für die Versorgung übernehmen kann.
Schliesslich bietet MLS den Studierenden in verschiedenen Ausbildungszentren in der Schweiz das digitale Erlernen seiner Lösung an, so dass diese Vision gleich nach Abschluss des Studiums in die Praxis umgesetzt werden kann.
Auswirkung
Ob innerhalb derselben Gemeinschaft von Akteuren, z. B. in der häuslichen Pflege, oder mit einem engen oder erweiterten Netz von Patientenpartnern, mit MedLink kommunizieren alle in Echtzeit und auf sichere Weise.
Pflegepersonen, Ärzte, Versicherungen, Kantonsärzte und andere Akteure haben einen gesicherten Zugang zur Plattform, auf der jeder Akteur je nach seinen Rechten und seinem Arbeitsbereich das Patientendossier dokumentiert.
Patienten, Angehörige und Betreuer sind ebenfalls Teil des Pflegeprozesses und können jederzeit auf relevante Informationen zugreifen, kommunizieren und zu den Pflegezielen beitragen.
Die Übertragung der Verantwortung für die Betreuung erfolgt auf natürliche Weise und wird von den beteiligten Akteuren systematisch dokumentiert und überwacht.
Dank der nativen interRAI-Abklärungen in der Plattform ist auch das Qualitätsmanagement gewährleistet, und die Bereitstellung relevanter Informationen für die Kostenträger wird erheblich erleichtert.
Der gesamte Ablauf ist somit automatisiert und die Übertragung der Verantwortung ist mühelos und kann zentral überwacht werden, um sicherzustellen, dass alle Akteure eine einheitliche und effiziente Versorgung erhalten.
Die elektronische Patientenakte (EPD) ist ein wesentlicher Bestandteil des sicheren Informationsaustauschs, insbesondere mit Krankenhäusern und Ärzten. Sobald es in der Schweiz auf dem Markt ist, wird es auch an MedLink angeschlossen und integriert, um die Kommunikation weiter zu fördern.
Bereits heute nutzen viele Einrichtungen wie die Spitex MedLink sowohl für ihre internen Verwaltungsbedürfnisse als auch für die Kommunikation mit externen Akteuren, insbesondere Ärzten und Versicherungsgesellschaften, um manuelle Kommunikation wie Faxe zu vermeiden.
Jeder Betreuer macht seine Arbeit und dokumentiert sie, die Übertragung ist natürlich, die Informationen sind von hoher Qualität und werden in Echtzeit übermittelt. So ist die Übernahme der Verantwortung für einen Schritt im Pflegeprozess gewährleistet.
Die Verfügbarkeit der MedLink-Plattform für spezialisierte Ausbildungseinrichtungen dürfte diesen natürlichen Übergang dank der praktischen Anwendung der Plattform während des Studiums ebenfalls fördern.